Online-PR: Die unterschätzte Kraft im Marketingmix

Wenn du denkst, Werbung über Google Ads und Social Media seien die einzigen wirksamen Hebel, dann hast du etwas Entscheidendes übersehen: Online-PR, sprich gezielte Pressearbeit im Netz, gehört zu den wirkungsvollsten Instrumenten, um Sichtbarkeit, Reputation und Reichweite aufzubauen – und das oft zu vergleichsweise moderaten Kosten.

Aber warum ist das so? Und für wen lohnt sich dieser Kanal wirklich? Ich nehme dich mit auf einen Rundgang durch Chancen, Zielgruppen und Fallstricke – mit Blick auf das Angebot von Connektar als praktisches Beispiel.

Warum ist Online-PR eine der wirkungsvollsten Marketingmaßnahmen?

1. Multiplikatorwirkung
Eine gut geschriebene Pressemitteilung, die auf Dutzenden oder sogar hunderten Presseportalen landet (wie beim Connektar-Verteiler: bis zu 100 Portale), kann in kurzer Zeit viele Augen erreichen, die du mit Einzelwerbung kaum erreichen würdest. Wenn Journalisten, Blogger oder Influencer anknüpfen, entsteht Vernetzung und Multiplikation.

2. Vertrauen & Glaubwürdigkeit
Medien berichten – Werbung sagt. Wenn eine Nachricht als Pressemeldung (bzw. über Presseportale) erscheint, wird sie oft als neutraler wahrgenommen als klassische Werbung. Das schafft Vertrauen – besonders wichtig bei Marken, Produkten oder Dienstleistungen, die erklärungsbedürftig sind.

3. Suchmaschinen & SEO
Presseportale sind oft gut indexiert. Eine Verlinkung von Presseportalen auf deine Website (Backlink), idealerweise mit deinem Keyword oder Firmennamen, kann dein SEO stärken. Zudem verteilt sich dein Content über verschiedene Kanäle und erhöht so die Chance, in Suchergebnissen zu erscheinen.

4. Kosteneffizienz
Im Vergleich zu klassischen Anzeigen ist Online-PR oft günstiger: Mit wenig Sacheinsatz (eine Pressemitteilung) erreichst du große Reichweiten. Connektar verspricht, dass du deinen Text über ein Formular an viele Portale sendest – kein einzeln mühsames Mailing.

5. Messbarkeit & Transparenz
Gute Presseverteiler bieten Reportings: Du kannst sehen, auf welchen Portalen deine Mitteilung erschienen ist – und wie oft sie aufgerufen wurde (Views, Zugriffe). Connektar bietet z. B. Veröffentlichungsoverblick und weitere kostenlose Features.

Wer sollte (unbedingt) Online-PR machen?

Kurz gesagt: (fast) jeder, der sichtbar werden will. Aber fairerweise: nicht nur jeder, sondern besonders:

• Startups & KMU, die noch keine große Markenbekanntheit haben
• Dienstleister & Agenturen, die sich als Experten positionieren wollen
• Innovative Produkte / Nischenangebote, die erklärungsbedürftig sind
• Lokale Unternehmen, die regional Aufmerksamkeit erzeugen möchten
• Selbstständige, Gründer, Coaches, deren Geschäftsmodell sehr stark von Reputation lebt
• Unternehmen mit Neuigkeiten, Studien, Projekten, die Meldungen wert sind

Wenn du also etwas Neues zu erzählen hast (Produktstart, Erfolg, Forschungsergebnis, Kooperation, Event etc.), ist Online-PR fast Pflicht und keine Kür mehr.

Die Vorteile im Überblick (und worauf du achten solltest)

Reichweite & Sichtbarkeit: Viele Portale + Medien = große Verbreitung. Deine Themen müssen wirklich relevant sein, sonst bleiben sie ungehört.

Glaubwürdigkeit: Medienauftritt stärkt dein Image. Schlechte Texte oder Fehler wirken kontraproduktiv.

Backlinks / SEO: Stärkung deiner Website-Autorität. Nicht jeder Link ist gleich wertvoll – Qualität zählt.

Kosten & Aufwand: Mit einem Verteiler mehrere Kanäle bedienen. Kein Zaubermittel – du brauchst gute Inhalte.

Messbarkeit: Du siehst, wo du gelandet bist. Manche Portale bieten weniger Transparenz.

Langfristiger Effekt: Inhalte bleiben online, können immer wieder gefunden werden. Themen veralten – pass auf Aktualität.

Ein Beispiel: Connektar wirbt damit, dass du mit einem Formular deine Pressemitteilung an bis zu 100 Portale plus Social Media und RSS-Feeds schicken kannst. Auch in der Testphase (14 Tage) sind zwei Pressemitteilungen drin, ebenso Reportings – ganz ohne automatische Verlängerung.

Das klingt gut – aber: Wenn deine Mitteilung inhaltsleer ist, handwerklich schlecht gemacht oder einfach nicht für deine Zielgruppe interessant, dann nutzt dir auch der beste Verteiler nichts.

So gelingt dir Online-PR 

1. Relevantes Thema wählen: Nur wer etwas zu erzählen hat (Neuigkeit, Studie, Meinung, Kooperation) gewinnt Aufmerksamkeit.

2. Guter Titel & Einstieg: Medienmenschen sind faul (nicht böse gemeint): Wenn der Titel nicht zündet, klicken sie nicht.

3. Struktur & Presse-Standard: Wer, was, wo, wann, warum – das gehört in jeden Text. Klare Sprache, auf Zielgruppe ausgerichtet.

4. Bilder, Multimedia, Quellen: Ein gutes Foto oder eine Grafik hebt deinen Text von der Masse ab.

5. CTA & Ansprechpartner: Sag dem Journalisten, was du willst (Kontakt, Interview, Link), und gib jemanden, der Rede und Antwort steht.

6. Veröffentlichung & Nachbereitung: Beobachte, auf welchen Portalen dein Text erscheinen wird – und nutze diese Veröffentlichung aktiv weiter, z. B. über Social Media oder Newsletter.

7. Kontinuität: Einzelaktionen bringen wenig: Wer regelmäßig PR macht, baut nachhaltig Wahrnehmung auf.

Fazit – und ein (kleiner) Reality-Check

Ja, Online-PR zählt zu den mächtigsten Instrumenten im Marketing-Mix – gerade für Unternehmen, die nicht mit Millionenbudget werben wollen. Mit Tools wie Connektar kannst du relativ unkompliziert viele Online-Pressekanäle bedienen und deine Chancen auf Medienpräsenz erheblich steigern.

Aber: Es gibt keine Garantie – eine durchschnittliche Pressemitteilung bleibt durchschnittlich, ein richtiger Kracher kann sich explosionsartig verbreiten. Entscheidend sind: ein starker Inhalt, eine saubere Umsetzung und ein strategischer Plan.

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