DANCE FIGHT GROW

  • ist Abenteuer und Forschung.
  • macht Lust auf Bewegung und Kontakt.
  • stärkt Kraft, Selbstbewusstsein und Gesundheit.
  • eine Methode, die Bewegungskunst und persönliches Wachstum verbindet.
  • ein künstlerischer Prozeß.
  • entdecke dich selbst, finde deine Mitte und Leichtigkeit.

Auf der Basis von zeitgenössischem Tanz, Contactimprovisation und philippinischer Stock-Kampfkunst entwickeln wir unsere Kreativität und Leichtigkeit. Über die Bewegung des Körpers wird der gesamte Mensch, seine Motorik, seine Psyche, sein Denken und Fühlen angesprochen. Tanz und Kampf sind alte, echte menschliche Aktivitäten, die kulturelle Grenzen überwinden. Wir sind, was wir sind als Menschen, weil wir Jahrhunderte lang diese Tätigkeiten ausgeübt haben. Sie lassen uns wachsen, uns entwickeln und voranschreiten.

Nähe und Distanz, im Leben stehen, sich selbst und Ziele durchsetzen, Umgang mit Stress, flexibel und durchlässig sein, ein klares Gegenüber bieten… sind nur einige wichtige Themen in dieser Forschungsreise. In einer Atmosphäre von Akzeptanz und Vertrauen bietet Dance – Fight – Grow einen Raum für Selbstentfaltung für jede(n). Spiel, Austausch, im Fluss sein, Lernen lernen, sich fallen lassen, Neugier, Freude und Veränderung zulassen sind Teil des Trainings… Miteinander, Füreinander, Zueinander hin und Voneinander weg… Wir erweitern unsere Komfortzone und finden dabei innere Freiheit und Balance.

Die praktische Arbeit besteht meistens aus zwei Teilen.
Der erste Teil ist das technische Bewegungs-, Tanz- und (Stock-)Kampftraining. Ein Grundvokabular in der Bewegung, im Tanz und im Kampf . Drills, Rhythmusspiele und differenzierte Schlagfolgen von fließender Eleganz fördern die Rechts-Links- sowie Augen-Hand-Koordination und bringen uns in unsere Kraft und Aufrichtung. Rollen, Drehungen, Sprünge, Lifts (Hebetechniken)…geben uns Durchlässigkeit und Flexibilität. 
Im zweiten Teil integrieren wir das Bewegte und Geübte. Körperarbeit, Entspannung, Entschleunigung unterstützen uns im Moment wach und klar auch ohne Worte zu kommunizieren. Sich berühren und bewegen lassen, Eintauchen ins Sinnliche, Wahrnehmungsschulung, Miteinander, Zueinander hin, Voneinander weg …. ein Raum voller Ideen, Kreativität, Einzigartigkeit, Bildern und Geschichten entsteht. Wir erfahren, wie es ist auf der Bühne eine Performance zu gestalten. Was bedeutet es im Moment zu sein? Im Fluss und frei zu sein? Wir führen die Improvisation aus der Beliebigkeit und staunen über das Ergebnis auf der Bühne, im urban space. Tanz- und Kampfszenen entstehen mit einem großen Einfluss auf unseren künstlerischen Prozeß und unser Leben.

Zeitgenössischer Tanz & Contact - Improvisation

Sich entspannen, offen und einfühlsam auf den oder die anderen einlassen und gleichzeitig sehr wach, spielfreudig und gegebenenfalls reaktionsschnell sein. Weiche, fließende Bewegungen wechseln ab mit wachen, klaren Reaktionen.
Wir vertiefen Contact-Techniken wie Lifts, Falls, Jumps und arbeiten an Prinzipien wie sharing weight oder using the momentum.
Die Bewegungen des Partners spüren, ihnen folgen oder als Impuls unmittelbar aufnehmen – experimentieren, wagen, Neues entdecken.
Wir lassen durch die Tänze Geschichten entstehen, spielen und improvisieren mit und ohne Kontakt.
Site specifice Performanceentwicklung ist das Ziel.

Stockkampfkunst

Wir arbeiten auf der Grundlage unterschiedlicher Stile der philippinischen Stockkampfkunst (Escrima, Arnis, Kali) mit weit zurückreichender Tradition, in der für das Erlernen von 12 Grundschlägen, verschiedener Blocks und Schlagfolgen mit einem und zwei Stöcken vor allem die Körperwahrnehmung eine entscheidende Rolle spielt. Stockkampfkunst umfaßt differenzierte Schlagfolgen von fließender Eleganz und bietet eine faszinierende Studie vom “body-mind-work” (Arbeit mit dem Wissen des Körpers), von Rechts-Links- sowie Augen-Hand-Koordination, Erdung, Zentrierung, Abgrenzung und Aufmerksamkeit. Im fortgeschrittenen Stadium arbeiten wir auch Selbstverteidigungsaspekten, taktischen und strategischen Konzepten für Auseinandersetzung und Konfrontation und vor allem an uns selbst. Die Arbeit ist sowohl für Anfänger konzipiert, die in grundlegende Übungen und Rhythmusarbeit eingeführt werden, als auch für Fortgeschrittene, die Bekanntes weiter entwickeln, erforschen und vertiefen, und auch neue Rhythmen oder Bewegungsformen lernen wollen.
Ein Handwerkszeug um Kampfchoreografien für Theaterstücke zu entwickeln, wird vermittelt, welches direkt für eigene Stücke angewendet und genutzt werden kann.

Neuer Tanz und Stockkampfkunst

Ob in Brasilien oder auf den Philippinen: Tanz und Kampfkunst liegen traditionell eng beieinander. Durch den Tanz erweitern wir unser Bewegungsspektrum, Flexibilität und Spontaneität. Durch Übungen aus der Stockkampfkunst erfahren und vertiefen wir unsere Möglichkeiten zur Aggression, Stärke und Direktheit.
Wir entwickeln verschiedene Wege zum Tanz und zum Kampf aus den Prinzipien Schwerkraft, Momentum, Atem und Mitte. Wir erforschen Gemeinsamkeiten des tänzerischen und kämpferischen Kontakts und finden die Harmonie in der Bewegung.
Wir sind schnell und langsam, ernst und verspielt, wild und sanft, mal akrobatisch und kopfüber und dann wieder zentriert und mit beiden Füßen am Boden. 
Wir arbeiten an unserer Energie und Präsenz. Sich-Erden und Zentrieren ermöglichen wache, klare Reaktionen. Durch Improvisation und (spielerisches) Kämpfen befassen wir uns mit Weichheit und Selbstbehauptung, Vertrauen und Abgrenzung.
In der Arbeit mit länger andauernden Prozessen (Fortbildungen, Intensivprojekte) erforschen wir systematisch die gemeinsamen Prinzipien von Kampfkunst und Tanz, wie Raum, Zeit, Balance und daraus entstehend Distanz, Winkel und Ebene, Timing und Rhythmus.
Wir lernen die Bedeutung der 5 Elemente kennen und nutzen sie für Energie und Bewegung. 
Durchlässigkeit, Leichtigkeit, Geschmeidigkeit und die Fähigkeit zum künstlerischen Ausdruck sind das Ergebnis des Trainings.
Sitespecifische Performances entstehen aus der Improvisation genauso, wie aus fertigen, ausdrucksstarken Choreografien.