Bildungsqualität spielt Schlüsselrolle für internationale Wettbewerbsfähigkeit - Brossardt

"Fachkräftebedarf sichern, Bildung flächendeckend verfügbar machen"

München (ots) -

Mit dem internationalen Tag der Bildung am 24. Januar erinnert die Weltgemeinschaft an ihre Verpflichtung, im Rahmen der Nachhaltigkeitsagenda bis zum Jahr 2030 für alle Menschen weltweit und ein Leben lang für gute, inklusive und chancengerechte Bildung zu sorgen. Die vbw betont anlässlich des Welttages die Schlüsselrolle von Bildungsqualität für die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland und dem Freistaat. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt macht klar: "Damit unsere Betriebe die großen Zukunftsaufgaben Digitalisierung, demografischer Wandel und Dekarbonisierung meistern können, sind sie auf qualifizierte Arbeitskräfte und Fachkräfte angewiesen. Den Grundstein für die langfristige Fachkräftesicherung legen wir, indem wir dem Nachwuchs flächendeckend qualitativ hochwertige und individualisierte Bildungsangebote zur Verfügung stellen."

Darum sieht die vbw mit Blick auf das insgesamt rückläufige Bildungsniveau, das der Bildungstrend 2021 des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) deutschen Grundschülern und Grundschülerinnen bescheinigt, Handlungsbedarf. Brossardt erklärt: "Die bayerischen Kinder schneiden beim bundesweiten Bildungstrend in den Kernkompetenzen Mathematik und Deutsch zwar vergleichsweise gut ab. Trotzdem müssen wir unser Bildungssystem kontinuierlich weiterentwickeln und unseren Nachwuchs beim Erwerb der Grundkompetenzen in der Primarstufe zielgerichtet und frühzeitig unterstützen. Dazu gehören auch digitale Kompetenzen und die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung."

Um ein hohes Bildungsniveau zu gewährleisten, ist für das Bildungssystem laut vbw die bedarfsgerechte Gewinnung von pädagogischem Personal eine zentrale Herausforderung. So benötigen Kindertageseinrichtungen in Bayern laut dem Ländermonitoring frühkindliche Bildungssysteme 2022 der Bertelsmann Stiftung gemessen am Betreuungsbedarf noch dieses Jahr voraussichtlich etwa 14.500 neue Fachkräfte. Auch an Mittelschulen ist der Bedarf an Lehrkräften hoch. Brossardt fasst zusammen: "Wir begrüßen die Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung zur Fachkräftegewinnung, wie die Ansprache von Teilzeitkräften und Pensionären, genauso wie den Einsatz von Quereinsteigern oder Lehrkräften aus dem Ausland. Wir müssen jetzt alle Potenziale an pädagogischen Fachkräften heben und dafür Sorge tragen, dass sie bedarfsgerecht zum Einsatz kommen."

Pressekontakt:



Stefanie Eizenberger, Tel. 089-551 78-370, E-Mail: stefanie.eizenberger@ibw-bayern.de


Original-Content von: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell

Artikel teilen