Einladung zur Pressekonferenz des IKK e.V.

Raus aus dem wachsenden Defizit - Lösungsvorschläge für eine nachhaltige Finanzierung der GKV

Berlin (ots) -

Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist nicht nachhaltig gesichert. Im Jahr 2023 fehlen mindestens 17 Milliarden Euro. Um die Finanzlücke der GKV zu schließen, hat die Bundesregierung im Juli 2022 einen Gesetzesentwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vorgelegt. Jedoch sucht man darin vergebens strukturelle, langfristige Reformvorschläge. Stattdessen sollen von dem erwarteten Defizit für die GKV in 2023 rund

12 Milliarden Euro allein von den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern der GKV, den Versicherten und Arbeitgebern, aufgebracht werden - indirekt durch die Abschmelzung der Finanzreserven der Krankenkassen und einem Bundesdarlehen, direkt in Form einer Steigerung des Zusatzbeitrags um 0,3 Prozentpunkte. Eine nachhaltige Finanzreform sieht anders aus.

Doch was muss aus Sicht der Innungskrankenkassen geschehen, um die Lücke von Einnahmen und Ausgaben zu schließen und die Finanzierung der GKV mit Blick auf die demographische Entwicklung, dem medizinisch-technischen Fortschritt und der geänderten Berufswelt nachhaltig zu sichern?

Auch wenn sich die Innungskrankenkassen weiterhin zum System der Umlagefinanzierung und dem Prinzip der Selbstverwaltung bekennen, so sehen wir auch, dass das Finanzsystem der gesetzlichen Krankenversicherung in seiner bisherigen Ausgestaltung dauerhaft nicht mehr trägt. Die IKKn halten neben der dringend notwendigen Ausfinanzierung der versicherungsfremden Leistungen, wie sie zum Teil bereits im Koalitionsvertrag angekündigt, aber noch nicht umgesetzt wurde, eine Abkehr vom alleinigen Lohnkostenmodell und die Erschließung von weiteren Finanzierungsfeldern für unausweichlich.

Welche Lösungen die Innungskrankenkassen im Einzelnen sehen, möchten wir Ihnen bei einer Pressekonferenz am 22. August 2022, 10 Uhr - 11 Uhr, vorstellen. Die Pressekonferenz findet statt im Tagungszentrum im Hause der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin, sowie digital unter www.ikkev.de/pressekonferenzfinanzierung.

Ihre Gesprächspartner sind:

Hans-Jürgen Müller, Vorstand des IKK e.V.

Hans Peter Wollseifer, Vorstand des IKK e.V.

Prof. Dr. Jürgen Wasem, Professor für Medizinmanagement, Universität Duisburg-Essen

Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund

Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstandsvorsitzender der IKK Südwest

Wir bitten um Akkreditierung per E-Mail presse@ikkev.de bis zum 19. August 2022 für die Teilnahme in Berlin.

Bei digitaler Teilnahme können Sie Ihre Fragen gerne im Vorfeld schicken (presse@ikkev.de) oder während der Veranstaltung in der Chatbox stellen.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die Interessen seiner Mitglieder und deren 5,2 Millionen Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des Gesundheitswesens zu vertreten. Dem IKK e.V. gehören die BIG direkt gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK - Die Innovationskasse, die IKK gesund plus sowie die IKK Südwest an.

Pressekontakt:



Pressesprecherin
Iris Kampf
Tel.: 030 202491-32
Fax: 030 202491-50
E-Mail: iris.kampf@ikkev.de


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