Herzgesundheit ist eine Herzensangelegenheit

Welt-Herz-Tag ruft zu mehr Achtsamkeit und Eigeninitiative auf

Wer seine Herzgesundheit in die eigene Hand nimmt, kann mögliche Risikofaktoren frühzeitig erkennen und gegensteuern. Hilfreiche Informationen finden Interessierte auf www.ratgeber-herzinsuffizienz.de. /

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Nürnberg (ots) -

"Use Heart to Connect" oder übersetzt "Nutze dein Herz, um dich zu verbinden" - so lautet das diesjährige Motto zum Welt-Herz-Tag am 29. September. Dabei geht es einerseits um die technische Verbindung mithilfe digitaler Technologien wie Smartwatches, Gesundheits-Apps oder Telehealth, andererseits aber auch darum, sich mit anderen zusammenzuschließen und achtsam miteinander umzugehen. Jeder Mensch sollte sich seine eigene sowie die Herzgesundheit anderer Menschen im wörtlichen Sinne zu Herzen nehmen. Ziel ist es, dadurch lebensbedrohliche Situationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall möglichst zu vermeiden. Denn was viele nicht wissen: Es besteht ein Zusammenhang zwischen Erkrankungen von Herz und Stoffwechsel.1 Wer seine Herzgesundheit in die eigene Hand nimmt, kann mögliche Risikofaktoren frühzeitig erkennen und gegensteuern. Hilfreiche Informationen finden Interessierte hier (https://www.ratgeber-herzinsuffizienz.de/mediathek).

Sowohl weltweit als auch in Deutschland gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen als häufigste Todesursache.2, 3 Allein 2019 verstarben daran in Deutschland 331.000 Menschen3 - und damit mehr als an Krebs. Die Tendenz ist steigend: Global betrachtet sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen aktuell für 18 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich, für 2030 wird bereits eine Zahl von 24 Millionen prognostiziert.2, 4 Am häufigsten leiden Patient*innen dabei an der Koronaren Herzkrankheit (KHK). Mit ca. 6 Millionen Betroffenen in Deutschland stellt sie die am weitesten verbreitete Erkrankung von Herz und Gefäßsystem dar.5 Gleichzeitig ist sie der größte Risikofaktor für die sogenannte Herzinsuffizienz, auch als Herzschwäche bekannt.6 Das bedeutet, dass der Herzmuskel es nicht schafft, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, um die Organe optimal zu versorgen. Rund 4 Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen.6 Was aber genau macht das Herz-Kreislauf-System krank?

Der Fettstoffwechsel beeinflusst das kardiovaskuläre Risiko

Maßgeblich an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt ist meist eine zugrundeliegende Atherosklerose. Hierbei bilden sich durch eine Ansammlung des Blutfetts Cholesterin (z. B. Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C)) sogenannte atherosklerotische Plaques in den Blutgefäßen.7 Nicht selten bleibt dies zunächst unbemerkt, die Folgen können jedoch dramatisch sein: Schlaganfall, Herzinfarkt oder eine Durchblutungsstörung der Beine (periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)) können auftreten.8 Umso wichtiger ist es daher, den Fettstoffwechsel im Blick zu behalten, denn es besteht ein belegter Zusammenhang zwischen erhöhten LDL-C-Werten und dem Fortschreiten der Atherosklerose.1 Darüber hinaus gelten auch erhöhte Werte des Fett-Transportproteins Lipoprotein(a), kurz Lp(a), als Risikofaktor für Erkrankungen von Herz und Gefäßen.9

Herzinsuffizienz: Symptome erkennen und handeln

Die Herzinsuffizienz ist keine eigenständige Krankheit, sondern eher die Folge einer vorangegangenen Erkrankung. Neben der Hauptursache KHK zählen hierzu vor allem Herzinfarkte, Bluthochdruck (Hypertonie), Herzklappenerkrankungen oder Herzmuskelentzündungen (Myokarditis). Um ein Fortschreiten zu vermeiden, muss die zugrundeliegende Erkrankung entsprechend behandelt werden. Deshalb sollten auch geringste Symptome ernstgenommen und ärztlich abgeklärt werden, denn der Prozess ist schleichend. Wichtig in diesem Zusammenhang ist: Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Schwellungen an Füßen und Beinen oder auch Herzrasen und Herzstolpern sind nicht immer altersbedingt, sondern können auf eine Herzschwäche hinweisen. Wer auf sich und andere achtet, kann daher aktiv dazu beitragen, dass die Diagnose frühzeitig gestellt und eine entsprechende Behandlung unmittelbar eingeleitet werden kann. Erste Hinweise auf eine mögliche Erkrankung liefert der Herzschwäche-Test (https://www.ratgeber-herzinsuffizienz.de/erkennen/selbsttest).

Guten Herzens durchs Leben gehen

Kardiovaskuläre Erkrankungen gehen meist mit einer hohen Krankheitshäufigkeit und Sterblichkeit der Betroffenen einher. Novartis engagiert sich auf vielerlei Weise im Bereich von Erkrankungen, die Herz, Nieren und Blutgefäße betreffen. Mit dem Ratgeber Herzinsuffizienz (https://www.ratgeber-herzinsuffizienz.de/) unterstützt das Unternehmen dabei, für das Krankheitsbild der Herzschwäche, Symptome sowie mögliche Begleit- und Folgeerkrankungen zu sensibilisieren und ruft dazu auf, selbst aktiv zu werden. Eigeninitiative lohnt sich, denn jede*r kann etwas tun - für sich selbst, aber auch für andere nahestehende Menschen. Wer mögliche Symptome erkennt und handelt, kann bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung zu einer verbesserten Lebensqualität und guten Prognose der Betroffenen beitragen. Hier (https://www.ratgeber-herzinsuffizienz.de/infopaket-herzschwaeche) können Betroffene und Angehörige ein kostenfreies Herzschwäche-Informationspaket anfordern, das ihnen dabei hilft, die Krankheit und ihre Symptome zu verstehen und den Alltag mit der Erkrankung zu gestalten.

Über Novartis

Novartis denkt Medizin neu, um Menschen zu einem besseren und längeren Leben zu verhelfen. Als führendes globales Pharmaunternehmen nutzen wir wissenschaftliche Innovationen und digitale Technologien, um bahnbrechende Therapien in Bereichen mit großem medizinischem Bedarf zu entwickeln. Dabei gehören wir regelmäßig zu jenen Unternehmen, die weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung investieren. Die Produkte von Novartis erreichen global nahezu 800 Millionen Menschen und wir suchen nach neuen Möglichkeiten, den Zugang zu unseren neuesten Therapien zu erweitern. Weltweit sind bei Novartis rund 109.000 Menschen aus über 140 Nationen beschäftigt. In Deutschland beschäftigt Novartis rund 7.000 Mitarbeitende an zehn Standorten. Weitere Informationen unter https://www.novartis.de/ und https://www.novartis.com/.

Quellen


1. Ference BA et al. Low-density lipoproteins cause atherosclerotic cardiovascular disease. 1. Evidence from genetic, epidemiologic, and clinical studies. A consensus statement from the European Atherosclerosis Society Consensus Panel. Eur Heart J 2017; 38(32):2459-2472.
2. World Health Organisation, Cardiovascular Diseases (CVDs). Abrufbar unter: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/cardiovascular-diseases-(cvds). Letzter Zugriff: September 2021.
3. Statistisches Bundesamt, "Todesursachen", 2019. Abrufbar unter: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/todesfaelle.html. Letzter Zugriff: September 2021.
4. McClellan M et al. Call to Action: Urgent Challenges in Cardiovascular Disease: A Presidential Advisory From the American Heart Association. Circulation 2019; 139(9):e44-e54.
5. Deutsche Herzstiftung, "Herz in Not: Die koronare Herzkrankheit (KHK)", 2021. Abrufbar unter: https://www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/koronare-herzkrankheit. Letzter Zugriff: September 2021.
6. Deutsche Herzstiftung e. V.: Was genau ist eigentlich eine Herzinsuffizienz?. Abrufbar unter: https://www.herzstiftung.de/herzinsuffizienz.html. Letzter Zugriff: September 2021.
7. Benjamin EJ et al. Heart Disease and Stroke Statistics-2019 Update: A Report From the American Heart Association. Circulation 2019; 139(10):e56-e528.
8. Libby P et al. Atherosclerosis. Nat Rev Dis Primers 2019; 5:56.
9. Tsimikas S. A Test in Context: Lipoprotein(a): Diagnosis, Prognosis, Controversies, and Emerging Therapies. J Am Coll Cardiol 2017; 69:692-671.



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Jennifer Rasch
Communications Cardiovascular, Renal & Metabolism
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