Grüner Fisher Investments erklärt

Darum sollten Sie nicht versuchen Korrekturen zu timen

Rodenbach (ots) - Sind Anleger mit besonders starken Kursschwankungen konfrontiert, geht dies oftmals mit einer gewissen Unsicherheit einher: Sollen sie versuchen, den Markt zu timen, investiert bleiben oder auf eine schnelle Erholung der Märkte hoffen? Handelt es sich um einen stimmungsbedingten Rückgang des Kurses von etwa zehn bis 20 Prozent innerhalb eines breiteren Bullenmarktes, spricht man von einer Korrektur. Zwar sind diese vollkommen üblich und nicht mit einem Bärenmarkt gleichzusetzen, dennoch versetzen sie Anleger regelmäßig in Panik. Tatsächlich können Korrekturen jedoch sogar hilfreich sein, um den überschwänglichen Optimismus zu bremsen und damit die Lebensdauer des Bullenmarktes zu verlängern. Der Vermögensverwalter Grüner Fisher Investments unterstützt seine Kunden beim Umgang mit Korrekturen und erklärt, warum der Versuch, den Markt zu timen, ein Fehler sein kann.

Markt-Timing ist mit Risiken verbunden

Kein Anleger sieht gern Verluste in seinem Investmentportfolio - häufig wird deshalb versucht, Tiefpunkte des Marktes zu analysieren und entsprechend ein- und auszusteigen, um Korrekturen zu vermeiden. Dieses "Timing" des Marktes sorgt, den Erfahrungen von Grüner Fisher Investments zufolge, jedoch nicht zwangsläufig für bessere Renditen. Da niemand weiß, wann ein Tiefpunkt eintritt, ist das perfekte Timing nahezu unmöglich. Um den Markt durch Verkäufe zu timen, müssen Anleger zudem während eines Hochs verkaufen und an einem Tiefpunkt wieder einsteigen - ansonsten verpassen sie den Rebound.

"In der realen Welt ist nicht nur perfektes Timing langfristig unmöglich, sondern es besteht auch das Risiko, auf dem Weg dorthin Investitionsfehler zu begehen und Verluste einzufahren", so Torsten Reidel, Geschäftsführer von Grüner Fisher Investments. Durch die Vorbereitung auf oder das Antizipieren von Marktkorrekturen könnten Anleger weiter zurückgeworfen werden, als wenn sie investiert geblieben wären. Anleger, die versuchen, Korrekturen zu timen, müssen möglicherweise mit höheren Transaktionskosten sowie Steuern rechnen. Die wahren Kosten sind jedoch die Opportunitätskosten: Wenn Anleger aus dem Markt aussteigen, es versäumen, zum richtigen Zeitpunkt wieder einzusteigen und dadurch eine starke Markterholung verpassen, kann dies ein ernsthaftes Risiko für ihre langfristigen Investmentziele darstellen.

Korrekturen aussitzen

Torsten Reidel zufolge sei die beste Strategie für Langzeit-Investoren, diszipliniert sowie geduldig zu bleiben, Korrekturen abzuwarten und nicht vorschnell aus dem Markt auszusteigen. "Korrekturen sind stimmungsbasiert, sie können also zufällig auftreten und beliebig lange andauern - von wenigen Tagen bis zu einigen Monaten", so Reidel. Dies sei, insbesondere in einem Bullenmarkt vollkommen üblich und sogar hilfreich, um den überschwänglichen Optimismus zu bremsen und damit die Lebensdauer des Bullenmarktes zu verlängern. Eine der häufigsten Arten, wie Bullenmärkte enden, ist, wenn die Marktstimmung aufgrund einer anhaltenden Erfolgswelle in Euphorie umschlägt, die Realität diese überzogenen Erwartungen jedoch nicht erfüllen kann. "Da Korrekturen eher auf Stimmungen als auf wirtschaftlichen Faktoren beruhen, kann sich der Kurs genauso schnell wieder erholen, wie er gefallen ist. Daher ist es im besten Interesse der Anleger, während Korrekturen geduldig zu bleiben und sich daran zu erinnern, dass solche Abwärtsbewegungen sie nicht unbedingt davon abhalten werden, ihre langfristigen Ziele zu erreichen", empfiehlt Reidel. Aus Sicht von Grüner Fisher Investments können vielmehr Entscheidungen basierend auf Emotionen und aktuellen Stimmungen dazu führen, dass hervorragende zukünftige Renditen verpasst werden und die Investmentziele in unerreichbare Ferne rücken. Daher ist es wichtig, in der Lage zu sein, die Marktsituation so rational und zielführend wie möglich zu analysieren und zu bewerten - nur mit ausreichend Geduld und Disziplin lassen sich langfristige Anlageziele erreichen.

Über Grüner Fisher Investments:

Grüner Fisher Investments (GFI) ist eine Vermögensverwaltungsgesellschaft mit eigenem Ermessensspielraum, die vorwiegend vermögende Privatpersonen und Familien in Deutschland, Österreich und der Schweiz betreut. Grüner Fisher Investments ist Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV) und ist ein durch die BaFin lizensiertes und beaufsichtigtes Institut. GFI wurde als Top-Vermögensverwalter von Capital (2019), als Top-Arbeitgeber im Mittelstand (2019) von Focus und als "Great Place to Work" (2020, 2021) von Great Places to Work ausgezeichnet. Das Unternehmen ist eine deutsche Tochtergesellschaft von Fisher Investments in den USA, einem der größten unabhängigen Vermögensverwalter der Welt. Zum 31.03.2021 verwaltete Fisher Investments und seine Tochtergesellschaften ein Vermögen von über 143 Mrd. EUR - über 93 Mrd. EUR für nordamerikanische Privatanleger, 34 Mrd. EUR für institutionelle Anleger, 14 Mrd. EUR für europäische Privatanleger und 1 Mrd. EUR für die Altersvorsorge kleiner und mittlerer Unternehmen in den USA. Fisher Investments unterhält vier Hauptgeschäftsgruppen: US Private Client, Institutional, Private Client International und 401(k) Solutions, die einen globalen Kundenstamm bedienen. Der Gründer und Executive Chairman von Fisher Investments, Ken Fisher, schrieb von 1984 bis 2016 die Forbes-Kolumne "Portfolio Strategy" und ist damit der am längsten ununterbrochene Kolumnist in der Geschichte der Zeitschrift. In den letzten Jahren erschienen Ken Fishers Kolumnen durchgängig in den wichtigsten Medien in fast allen westeuropäischen Ländern, einschließlich Focus Money in Deutschland, sowie in wichtigen asiatischen Ländern, und damit in mehr Ländern und mit mehr Umfang als jeder andere Kolumnist in der Geschichte. Fisher ist außerdem Autor von 11 Büchern, darunter vier New York Times-Bestseller zum Thema Finanzen und Investieren.

Weitere Informationen über die Grüner Fisher Investments GmbH finden Sie unter: www.gruener-fisher.de/.

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