Impact Diaries

Neue Plattform für Projekte für existenzsichernde Einkommen startet

George Ansah, Kakaobauer der Fairtrade-Kooperative Fanteakwa in Ghana. /

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Köln (ots) -

- Neue Online-Plattform "Impact Diaries" von Fairtrade zeigt Wirkung von Einkommensprojekten
- Authentisch wie nie: Kakaobäuerinnen und -bauern filmen selbst
- Schauspielerin Emilia Schüle und Fußballprofi Neven Subotic unterstützen das Projekt

Köln (ots) - Impact Diaries heißt die neue Plattform, auf der Fairtrade Projekte für existenzsichernde Einkommen vorstellt. Das Besondere: In kurzen selbstgedrehten Videotagebüchern berichten die Produzentinnen und Produzenten ungefiltert und authentisch wie nie über die Auswirkungen und Veränderungen vor Ort. Schirmherrin des Projektes ist Schauspielerin Emilia Schüle. "Ich habe das große Glück, dass ich von meiner Arbeit leben kann. Viele Menschen in Westafrikas Kakaosektor können das nicht - obwohl sie so hart arbeiten. Das können und müssen wir ändern", so die 28-Jährige, die sich seit Jahren für eine bessere Gesellschaft engagiert.

"Was kostet ein gutes Leben?"

Auch Fußballprofi Neven Subotic unterstützt das Projekt. In der neuen Webdokumentation "Was kostet ein gutes Leben?" geht er gemeinsam mit Schüle der Frage nach, was Kakaobäuerinnen und -bauern für ein besseres Leben brauchen. "Während meiner Profikarriere habe ich recht schnell gelernt, dass es im Leben nicht darauf ankommt, was du hast, sondern was du tust", erklärt der Sportler. "Für mich bedeutet das, sich selbst zu hinterfragen, was man bereit ist dazu beizutragen, dass nicht nur wir selbst, sondern auch andere Menschen ein gutes Leben haben."

Die Webdokumentation erzählt von Mina Antiwaa, Bismark Domena und George Ansah aus Ghana. In selbst gedrehten Handyvideos nehmen sie die Zuschauer mit in ihren Alltag als Kakaobäuerinnen und -bauern und berichten unverfälscht von den Ergebnissen sowie Herausforderungen eines neuen Living Income-Projekts vor Ort. Alle drei sind Mitglieder der Fairtrade-Kooperative Fanteakwa, die den Kakao für die Eigenmarkenschokolade "Very Fair" der Rewe Group anbaut. Die Bohnen für die Kakaomasse der Schokolade sind physisch rückverfolgbar. Die Produzenten erhalten zudem höhere Preise und eine Reihe von Schulungsangeboten. So soll langfristig ein existenzsicherndes Einkommen für die Mitglieder der Kooperative sichergestellt werden.

"Die Impact Diaries folgen dem Grundprinzip von Fairtrade: Menschen im globalen Süden kommen selbst zu Wort. Dadurch gewähren sie so authentische Einblicke wie nie zuvor: Sie geben Verbraucherinnen und Verbrauchern die Chance, die Perspektive zu wechseln und die Herausforderungen der Kakaobäuerinnen und -bauern vor Ort mitzuerleben", sagt Claudia Brück, Vorständin Kommunikation und Politik bei Fairtrade Deutschland. "Die Videos geben einen tiefen Einblick: Sie zeigen, die Anstrengungen, die es braucht, um die Einkommenssituation im Kakaosektor zu verbessern. Sie zeigen aber auch deutlich, dass sich etwas bewegt und wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz ist."

Fairtrade-Strategie für existenzsichernde Einkommen

Mit stabilen Mindestpreisen und der Fairtrade-Prämie für gemeinschaftliche Projekte vor Ort legt Fairtrade seit Jahren den Grundstein für bessere Lebensbedingungen im globalen Süden. Für ein existenzsicherndes Einkommen reicht das allein aber nicht. Aus diesem Grund hat Fairtrade 2017 eine eigene Strategie für existenzsichernde Einkommen und Löhne verabschiedet. Diese soll die Produzenten in die Lage versetzen, ihre Kinder in die Schule zu schicken, sich ganzjährig von nahrhaften Lebensmitteln zu ernähren, Ersparnisse für unerwartete Rückschläge anzulegen und sich im Alter in Würde zur Ruhe setzen zu können.

Mehr zum Thema Fairtrade und existenzsichernde Einkommen finden Sie auf unserer Themenseite im Web (https://www.fairtrade-deutschland.de/was-ist-fairtrade/arbeitsschwerpunkte/existenzsichernde-einkommen-und-loehne) oder auf www.impactdiaries.de.

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